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Thema: Ist Kommunistmus der einzige Weg zur Freiheit?

  1. #41
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    Umso mehr man Arbeitet, umso mehr wird man anerkannt sein.
    Nein je mehr Arbeit, desto mehr Geld soll man erhalten.
    Die Gemeinschaft kann krankheitsfälle leicht absichern.
    Wer nicht arbeiten will, soll kein Geld erhalten, wer es nicht, kann kann nichts dafür.

  2. #42
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    Diese Disskusion mit dem Bauern führt ein Bisschen in das Lehre. Ein Mensch will, und da gebe ich insofern ein bisschen Rudolf recht, annerkant werden, und will zur Gruppe gehören. Wo ich Rudolf allerdings wiederspreche, ist die ansicht das das Egoismus ist. Heute wird uns gepredigt, dass dieses verlangen, was wir haben, Egoismus ist, weil wir uns über die anderen stellen wollen. Aber wenn wir überlegen, es reicht ja schon unsere Clique. Ich will angehört werden, ja, ich will mitbestimmen können, ja, ich will aktzeptiert werden, ja, aber über andere bestimmen? nein, sicher nicht

  3. #43
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    Also ich werde vielleicht später noch darauf eingehen, muss jetzt erstmal weg.

  4. #44
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    ok, schönen abend. Und antworte mal irgendwann auf die Frage, die Seite 3 ganz am Ende von mir gestellt wird.

  5. #45
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    In Hinblick auf die Frage nach der Unveränderlichkeit des menschlichen "Egoismus", "Ängstlichkeit", oder Jäger- und Sammlerprinzip, wie man es auch immer nennen möge, will ich mal nach Osten zeigen.
    Dort gibt es seit 2600 Jahren eine Religion, deren Anhänger es schaffen sich von dieser hier im Westen als Egoismus bezeichneten Eigenschaft abzuwenden und die gegenseitige Hilfe in den Vordergrund zu stellen.
    Ich spreche vom Buddhismus.
    In Europa wird häufig gesagt das diese negativen Eigenschaften des Menschen von Gott gegeben seien und unverädnerlich. Nun frage ich mich wie kann es dann sein das die Buddhisten/innen einen friedlichen Umgang predigen und diesen auch vollziehen? Bestes Beispiel dafür ist S.H. der Dalai Lama oder (auch wenn Hinduist) Mahatma Ghandi.

    Diese Menschen zeigen das es möglich ist, die im Sozialismus geforderte "menschliche Stärke" (so will ich es mal bezeichnen) zu besitzen.
    Ich habe mich heute mal etwas mit dem Anarchismus beschäftigt, der ja auch im Ausgangsbeitrag als Alternative geschrieben steht.
    Einige Fragen stellen sich mir dazu. Erstens fordert ja eine Gesellschaft ohne Führung ohnehin noch mehr geistige Stärke vom Menschen als eine Sozialistische mit Parteiführung, Gewerkschaft etc..
    Auch sehen ja die A., zumindest wenn ich es richtig verstanden habe, in dieser Führung im Marxismus eine neue Unterdrückung.Worin liegt dann die Kritik der Anarchisten am Marxismus, da ja diese neue Fürhung, das Proletariat selbst diese Führung schafft, sie also aus den Arbeitern besteht. Vielleicht gibt es ja den eine oder anderen Anarchisten der mir da weiterhelfen kann.

    @Roter Rebel
    Ein Lob für deine Beiträge.
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  6. #46
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    ich würde auch sagen, dass der anarchismus nicht wirklich funktionieren kann, im gegensatz zum kommunismus. wenn etwas anarchismus ähnliches klappen könnte, dann wirklich nur in einer kleineren gruppe, jedoch hat gothaur ja erzählt das es selbst dort nicht klappen kann. ich denke in einer anarchie wäre der anspruch an den einzelnen menschen selbst zu hoch um das noch freiheit nennen zu können.

  7. #47
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    Das ist bei Uns Kapital.
    Also so pauschalisieren würde ich das jetzt nicht gerade.
    In einer solchen modernen Welt wird doch nicht jeder mehr geachtet, wenn er viel Geld hat.
    Ich würde meinem Lieblingssänger Daniel K. ohne Respekt und Rücksicht eine in die Fresse donnern (entschudligung für diese Wortwahl, aber es ist nunmal die Wahrheit), auch wenn er noch soviel Geld verdient hat in diesem Jahr.
    Es kommt auch noch dazu, dass 30 % derer, die viel Geld besitzen, schon reich geboren wurden und somit keinerlei Respekt meinerseits verdient haben.

    das wir sogar Regelmäsig dafür morden!!!
    Hmmm, man kann dies nicht als Alleingrund für Morde hinstellen, das ist Quatsch. Geld mag ein Motiv sein, ist aber nur eines von vielen.

    Lächerlich macht (big Brother
    Dass du jetzt mit solchen hirnverbrannten primitiven Ideen, à la Big-Brother daherkommst, finde ich zwar überzeugend, allerdings würde ich es nicht als Grund für Macht- und Geldstreben auslegen.

    Also müssen wir eine Gesselschaft gründen, in der etwas anderes der Leitfaden ist
    Nunja, eine Gesellschaft zu gründen, falls dies überhaupt möglich sein soll, halte ich für keine gute Idee.
    Du kannst eine Gesellschaft nur verändern und verbiegen, aber nicht gründen. Dann stellt sich noch die Frage, wieso man denn eine Gesellschaft gründen soll? Wer denkt sich denn nicht öfter:
    Wären doch nur alle so wie ich...; Allerdings bedenkt niemand, dass die Welt furchtbar wäre, wenn jeder wie er selbst wäre.
    Man kann also keine Gesellschaft erschaffen, aber hinbiegen, wie sie einem passt, die Nachteile berücksichtigen wir jetzt einmal nicht.

    war es bei den Rittern nicht das Kapital, sondern die Ehre. Reihenweiße rannten sie in den Tod, um Ehre zu erhalten.
    Die sollte die Soldatengesellschaft beibehalten.
    Jemand der für sein Vaterland stirbt, hat den größtmöglich Respekt von mir verdient, und ich erkenne ihn bestimmt mehr an als einen Diktator, der in seinem weissen Haus sitzt und befiehlt Menschen umzubringen.

    wo jeder mensch sich teoretisch zu tode Konsumieren könnte
    Zu tode konsumieren?
    Wie soll das funktionieren? Theoretisch wäre es vielleicht möglich, nur dann kommen wir wieder zur Anarchistendiskussion, dass dies in dieser Welt nicht möglich sei.

    Kann dann jeder, weil jeder Geld hat.
    Ich würde sagen, ich sehe einfach über dieses Zitat hinweg, da wir sonst wieder in der Volkswirtschaft landen werden.

    Werden alle etwas angesehenes, wie z.b. Atomphysiker oder Artzt?
    Man muss berücksichtigen, dass nur wenige die nötige Intelligenz besitzen diese Berufe auszuüben.
    Noch dazu stellt sich wieder die Frage:
    Wieso 10 Jahre in die nötige Bildung investieren, um danach genauso viel zu verdienen wie ein Kehrer?

    Umso mehr man Arbeitet, umso mehr wird man anerkannt sein
    Dies wäre natürlich auch ein gesellschaftliches Ziel, nur ich denke nicht, dass dies zu 100 % durchzusetzen ist.

    die deshalb viel arbeiten, weil sie dann angesehen sind, und nicht weil sie dann Geld bekommen
    Ich muss sagen meine Motivation den bestmöglichen Bildungsweg zu gehen ist eine gute Bezahlung, Anerkennung und eine gesicherte Altersversorgung.

    Auf die Selbsterhaltungstriebs- und Egoismus Beiträge kann ich heute leider nicht mehr eingehen.

  8. #48
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Einige Fragen stellen sich mir dazu. Erstens fordert ja eine Gesellschaft ohne Führung ohnehin noch mehr geistige Stärke vom Menschen als eine Sozialistische mit Parteiführung, Gewerkschaft etc..
    da verkennst du etwas; anarchismus und marxismus gleichen sich im endziel, nur der weg dahin ist ein verschiedener.

    ich würde auch sagen, dass der anarchismus nicht wirklich funktionieren kann, im gegensatz zum kommunismus.
    entweder beide oder keines von beiden; denn wie bereits oben erwähnt - das ziel, die klassenlose gesellschaft ist das gleiche, nur der weg ein anderer.

    Jemand der für sein Vaterland stirbt, hat den größtmöglich Respekt von mir verdient,
    wie bezeichnend für dich, lieber rudolf.
    meinen respekt hat der verdient, der verhindert, dass seine landsleute in einem krieg sterben müssen.

    Wieso 10 Jahre in die nötige Bildung investieren, um danach genauso viel zu verdienen wie ein Kehrer?
    du scheinst es immer noch nicht verstanden haben: jeder wählt den beruf aus, der ihm am meisten liegt.
    wenn jemand gerne lernt, dann geht er eben 10 jahre auf die uni und wird atomphysiker; aber das will nicht jeder, es gibt auch menschen, die sind zufrieden als maurer, kellner, usw.
    also halten wir einmal fest: der künftige atomphysiker geht 10 jahre auf die uni und arbeitet dort. der maurer, kellner, usf. geht während dieser zeit seiner jeweiligen arbeit nach. da frage ich mich dann schon: wo ist da der unterschied - mal außen vor gelassen, dass es sich bei dem einen um geistige, bei den anderen um körperliche arbeit handelt.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  9. #49
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    Dieser Beitrag ist zu Alex Frage : Was ist Anarchismus?

    Wie Pavement es eigentlich schon gesagt hat, es ist das Selbe wie Kommunismus, im Endziel. Aber pavament, es ist möglich, das der Kommunismus möglich ist, der Anarchismus aber nicht, oder umgetreht. den Der Weg ist etwas sehr wichtiges, und noch verschiedener. Ich weiß selbst noch nicht, welches der bessere ist. Ich habe Angst vor der Phase der "Diktatur des Proletariats" genauso wie ich mir keinen Übergang durch eine Zeit der "Anarchie" vorstellen kann. Vielleicht erfinde ich ja Weg 3... Nein, im Ernst, Alex. Der wichtigste Unterschied ist, Kommunisten behalten den Staat bei, Regel das "Recht auf Arbeit" etc. etc. , und schließen dann den Staat, als jetzt nicht mehr benötigt. So. Und Anarchisten schließen den Staat, direkt nach der Revolution, Wahl oder-was-auch-immer. Da ist dann nichts mehr mit Regeln etc. Aber ich denke, so lange wie wir falsch erzogen wurden, gepeitscht und unterdrück, können wir nicht gleich in ein System ohne Kapital und Regel geschleudert werden...

  10. #50
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    du scheinst es immer noch nicht verstanden haben: jeder wählt den beruf aus, der ihm am meisten liegt.
    Und du scheinst es immernoch nicht verstanden zu haben, dass keine Motivation vorhanden sein kann!
    Ist das denn so schwer? Vielleicht solltest du dafür lieber einmal einen Ausweg suchen anstatt stur darauf rumzureiten, dass jeder Atomphysiker werden will, was nicht einmal heute der Fall ist, obwohl eine gute Motivation vorhanden sein soll: Anerkennung UND Geld!

    mal außen vor gelassen, dass es sich bei dem einen um geistige, bei den anderen um körperliche arbeit handelt.
    Ganz außen vor lassen würde ich das nicht, denn an die körperliche Arbeit gewöhnt man sich in wenigen Monaten, die geistige wird bei steigendem Wissen immer schwieriger.

    der maurer, kellner, usf. geht während dieser zeit seiner jeweiligen arbeit nach.
    Dann denkt er sich wieso er arbeiten soll, wenn er, wenn er krank spielt genauso viel Geld bekommt.

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